Das Palmenhaus im Burggarten

Sharing is caring!

Palmenhaus im Burgarten Wien

 
Das Palmenhaus im Burggarten ist aus vielen Gründen eine besondere Location. Einst nutzte Kaiser Franz Josef II diesen Ort zum Entspannen, heute ist das Palmenhaus 3 geteilt und beherbergt das Schmetterlingshaus im linken Flügel und ein Gewächshaus der österreichischen Bundesgärten auf der rechten Seite. Der mittlere Teil wird seit Ende des letzten Jahrtausends als Cafe,- und Restaurantbetrieb genutzt und zählt auf Grund seiner Einzigartigkeit zu den absoluten Hotspots bei Touristen und Einheimischen.
 
 
 
Top-Lage und außergewöhnliche Architektur
Die ersten Pluspunkte sammelt das Palmenhaus schon alleine für die Top-Lage. Das riesige Glashaus wurde in der Zeit von 1823 bis 1826 nach Plänen von Ludwig von Remy erbaut und befindet sich im ersten Wiener Gemeindebezirk nur ein paar Gehminuten von der Albertina und der Staatsoper entfernt am Rand des Burggartens. Von der Sonnenterrasse des Restaurantbetriebes hat man somit einen herrlichen Blick ins Grüne und das mitten in der Stadt, nur unweit der Ringstrasse. 
 
Architektonisch orientierte sich der ursprüngliche Bau aus dem 19. Jahrhundert an der Orangerie in Schönbrunn, wobei die hintere Wand aus einem Teil der Wiener Stadtmauer bestand. Das Palmenhaus ist 128 Meter lang und verfügt über eine Grundfläche von rund 2.050 m². Später wurde der damals klassizistische Bau abgerissen und in den Jahren 1902 bis 1906 entstand der vom Jugendstil beeinflusste Neubau, der 1988 aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wurden dann einige Millionen in die Generalsanierung investiert.
 
 
Cafe – Bar -Brasserie
Soviel ist klar, wer hier das erste Mal seinen Kaffee und eine hausgemachte Mehlspeise konsumiert, schaut vermutlich gerne über das eine oder andere Manko im Servicebereich hinweg. Die tropische Vegetation gepaart mit dem Chic einer französischen Brasserie im Inneren des Palmenhauses lassen ohnehin nur staunende Bewunderung zu. Wobei der eine oder andere Besucher auch schon meinte, dass gerade der Eingangsbereich eher den Charme einer Bahnhofshalle hätte und ich persönlich bin kein großer Fan von den Blechstühlen auf der Terrasse. Geschmäcker sind eben verschieden und das ist ja auch gut so.
 
Nichtsdestotrotz brilliert die 15 Meter hohe Stahl-Glaskonstruktion mit den bereits genannten Vorteilen und lässt so manch andere Location ziemlich alt aussehen. Wer links entlang der Bar in den hinteren Bereich kommt, sitzt auf bequemen Ledermöbel und ist von exotischen Pflanzen umgeben. Bei Schönwetter könnt ihr Frühstück, Kaffee und hausgemachte Mehlspeisen mit herrlichem Ausblick auf den Burggarten genießen und auch den restlichen Tag und abends gibt´s warme Küche. Apropo Abend: Diesen kann man freitags bei einem guten Gläschen Wein oder Cocktail  mit den groovigen Klängen eines Live-DJs ausklingen lassen. 
 

Öffnungszeiten, Adresse und Reservierung: www.palmenhaus.at

Hinweis: Dieser Artikel spiegelt ausschließlich unsere persönliche Meinung wider.

Sharing is caring!



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Akzeptieren Sie die Datenschutzbedingungen, um den Kommentar abzuschicken.

*