Kulinarische Weltreise am Wiener Naschmarkt

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Wiener Naschmarkt ©astrid eishofer

 

Lust auf eine kulinarische Weltreise in Wien? Dann ist der Naschmarkt im 6. Gemeindebezirk (Mariahilf) die perfekte Destination für dich. Nicht umsonst zählt er zu den bekanntesten Märkten Europas und ist nahezu in jedem Wien-Reiseführer zu finden. Was dabei oft ein wenig untergeht: Samstags gibt es das Bio-Eck, wo mehr Spezialitäten aus der Region angeboten werden als an anderen Tagen. Hier weißt du genau, was du bekommst und vor allem wie es produziert wird, denn die Standler informieren gerne über Herkunft und Entstehung ihrer Produkte. 

Wiener Naschmarkt ©astrid eishofer

Gut zu wissen: Der zweite Teil des Begriffs Bio-Eck ist nicht unbedingt wörtlich zu nehmen, denn die dazu gehörigen Stände sind über den Naschmarkt verteilt und mit einem eigenen Fähnchen gekennzeichnet. Also nichts wie rein ins Geschehen, Augen auf und Obst, Gemüse, Käse, Kräuter und vieles mehr von den umliegenden Bio-Höfen entdecken.

 

Der Naschmarkt – lebendig, laut und multikulti

Angst vor Menschen solltest du nicht haben, wenn du den Naschmarkt besuchst. An manchen Tagen wird es in den Gassen zwischen den Ständen nämlich ziemlich eng. Die Entschädigung dafür: Links und rechts locken die kulinarischen Verführungen.  Während die einen ihre Angebote vor allem verbal anpreisen, halten dir andere die Süßigkeiten, Falafel oder eingelegten Weinblätter direkt unter die Nase. Schließlich wussten die alten Römer schon, dass Kostproben der erste Schritt zu glücklichen Kunden sind.

 

Wiener Naschmarkt ©astrid eishofer

Je weiter du von der Kettenbrückengasse kommend Richtung Getreidemarkt kommst, umso mehr übernimmt die Gastronomie das Zepter. Nimm dir Zeit für die fernöstlichen Köstlichkeiten im Neni oder gönn dir frische Meeresfrüchte bei Umar Fisch oder im Nautilus. Zu meinen persönlichen Favoriten zählt das Bio-Restaurant Tewa mit seiner internationalen, orientalischen, mediterranen Bio-Küche. Die Zutaten und Getränke stammen aus 100% kontrollierten Anbau. Und wenn´s ein bisschen österreichischer sein soll, empfiehlt sich das Gasthaus zur Eisernen Zeit, wo Zwiebelrostbraten, Fiaker Gulasch und frisch gezaptes Bier auf dich warten. 

Wiener Naschmarkt ©astrid eishofer

 

Der Naschmarkt zur späten Stunde

Graffiti-Fans sollten unbedingt einen Spaziergang am späten Abend oder am Sonntag einplanen. Dann sind die Marktstände geschlossen und es wird ruhig am Wiener Naschmarkt. Zwischen grindigen Schmierereien, leeren Obstkisten und geparkten Transportrodeln kannst du jetzt echte Kunstwerke auf den herunter geklappten Rollläden entdecken.

Viel Spaß auf deiner Entdeckungsreise am Wiener Naschmarkt.

Wiener Naschmarkt ©astrid eishofer

Erreichbarkeit / Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Der Wiener Naschmarkt befindet sich im 6. Wiener Gemeindebezirk zwischen der linken und der rechten Wienzeile. Der Marktsteifen befindet sich genau in der Mitte und reicht von der Kettenbrückengasse stadteinwärts bis zum Getreidemarkt.

  • U-Bahn-Linie U4 bis. Kettenbrückengasse oder Karlsplatz
  • U1U2 bzw. U2Z bis Karlsplatz
  • Bus-Linie 59A bis Kettenbrückengasse

 

Öffnungszeiten Geschäfte
-> Mo – Fr 6:00 bis 21:00 Uhr, Sa 6:00 bis 18:00 Uhr
-> So geschlossen

Öffnungszeiten Gastronomie
-> Mo -Sa 6:00 bis max. 23:00 Uhr, So 10 bis 21 Uhr
-> Samstags: Flohmarkt und Bio-Eck

 

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