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Ritter und Burgfräulein-Feeling im schönen Helenental! Die Burgruine Rauheneck ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten im Umfeld von Baden bei Wien. Ihr könnt einfach gemütlich hinauf spazieren oder eine längere Wanderung durch das Helenental planen. Dabei warten zahlreiche weitere Highlights wie die gegenüber liegende Burgruine Rauhenstein […]
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Von Stammersdorf entlang der Weinberge hinauf zum Bisamberg und durch die malerische Kellergasse wieder hinunter zur Endstation der 31er-Tram – am Stadtwanderweg 5 lernt ihr Wien von der dörflichen Seite kennen. Die Kurzbeschreibung klingt herausfordernder als die Route letztendlich ist, denn mit einem Höhenunterschied […]
Ein Ausflug zum Schloss Laxenburg vor den Toren Wiens lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Im größten historischen Landschaftsgarten Österreichs könnt ihr das Alte Schloss sowie die ritterlich anmutende Franzensburg erkunden und im ehemaligen Jagdgebiet der Habsburger auf Entdeckungsreise gehen. Lange Baumalleen, Waldstücke und weitläufige Wiesen […]
Unsere Wanderung beginnt unspektakulär am Bahnhof Baden bei Wien. Von dort marschieren wir zirka 3,2 km entlang einer Straße bis zur Helenenkirche, wo in unmittelbarer Nähe der Aufstieg zur Burgruine Rauhenstein beginnt. Aber hey, wir sind im Kurort Baden und hier führt selbst die […]
Die Talbachklamm Runde von Schladming nach Untertal-Dorf und über den Spreitzweg zurück eignet sich wunderbar für alle, die ihren Wanderurlaub in der Steiermark etwas ruhiger angehen wollen. Der Weg durch die Klamm bietet sich zusätzlich für nette Lauf- oder Walkingrunden an. Besonders cool: Die Talbachklamm ist abends bis 24:00 Uhr beleuchtet und es gibt eine Aussichtsplattform um in die Tiefe zu schauen. All das sowie die Route und jede Menge Tipps für eure einfache Tour durch die Schlucht findet ihr in diesem Artikel.
Wegbeschreibung – Erlebnisbericht
Wir starten in Schladming beim Oberen Kraiter Parkplatz. Beim Info-Point seht ihr sämtliche Wanderwege in der Umgebung. Nach einem kurzen steileren Anstieg kommt ihr zur Aussichtsplattform (rechte Seite). Dort könnt ihr das Geschehen aus der Höhe beobachten. Vom tosenden Gewässer, dass man sich von einer Klamm erwarten würde, sind wir hier allerdings weit entfernt. Das hat u. a. mit dem Staubecken wenige Meter weiter oben zu tun, aber keine Sorge: Der Talbach wird sich noch von seiner dynamischen Seite zeigen – dazu kommen wir später.
An der Aussichtsplattform beeindruckt vielmehr die landschaftliche Individualität:
Felswand direkt gegenüber, aus deren Höhlen kleinere Sturzbäche fließen
2 Häuser oben wirken, als wären sie die Verlängerung der Wand
Wasserstufen rechts von euch
moosbewachsene, große Steine direkt unter euch
oder einfach der Blick in die Tiefe von dem Gerüst aus, auf dem ihr gerade steht
Weiter geht es rund 2 km die Klamm hinauf
Nachdem der Ausblick ordnungsgemäß gewürdigt ist, geht es weiter den Talbach entlang durch den Wald. Die Steigung ist durchgehend bis zum Untertal-Dorf moderat. Die Geräuschkulisse reicht von leisem Plätschern bis hin zu tosendem Rauschen. Nach der Aussichtsplattform folgen eine Holzbrücke und eine Rechtskurve, später der Staubereich. Ab hier fließt das glasklare Wasser mal wilder, dann wieder ruhiger. Kleinere und größere Fälle rauschen talwärts.
Nachdem die Schlucht erfolgreich durchwandert ist, kommt ihr zum asphaltierten Teil des Talbachweges, der zwischen zwei alten Häusern durchführt.
Next Step: Spreitzweg
Bei der Abzweigung ein paar Meter weiter biegen wir den Lindenweg links hinauf und folgen später weiter dem Spreitzweg, der eine normale Zufahrtsstraße ist. Es gibt keinen extra Gehweg, also bitte auf fahrende Autos achten, auch wenn sich der Straßenverkehr bei unserem Walk durchaus in Grenzen hielt.
Die grüne Steiermark zeigt sich hier von ihrer besten Seite. Links von euch seht ihr meist das Dachstein-Panorama, rechts vorerst den Wald. Ihr kommt an Wiesen, Weiden, Schafen, Kühen, Häusern und schönen Höfen vorbei.
Nach cirka 1,2 km Asphaltstraße, folgt ihr beim Spreitzhof dem Schladming-Wegweiser links in den Hohlweg. Jetzt wird es wieder schmal, steil und naturbelassen. Nach dem Drehkreuz wandert ihr durch den Wald hinunter. Haltet immer Ausschau nach den Hinweisen Richtung Schladming bzw. den rot-weißen Markierungen.
Unten steht ihr wieder vor dem Talbach und der Aussichtsplattform. Von hier aus geht es rechts zurück zum Startpunkt.
auf Martin-Luther-Straße nach Süden Richtung Hammerfeldweg
nach 6 m leicht rechts abbiegen auf Hammerfeldweg/Talbachgasse
nach 41 m leicht links abbiegen auf Talbachgasse
die Talbachgasse verläuft leicht nach rechts und wird bald zum Talbachweg
nach ein paar Meter seht ihr rechts die Aussichtsplattform
dem Talbachweg nach Südwesten Richtung „Wilde Wasser“ folgen
rund 2 km den Weg durch die Klamm
Rückweg:
nach der Klamm wird der Talbachweg zur asphaltierten Straße
nach cirka 260m scharf links abbiegen auf Lindenweg
weiter auf Spreitzweg (asphaltierte Straße)
nach cirka 1,2 km von der asphaltierten Straße aus links in den schmalen Weg einbiegen
durch das Drehkreuz, dann dem schmalen Weg bergab folgen
durch den Wald bis ihr wieder zur Aussichtsplattform der Talbachklamm kommt
rechts wieder in Talbachgasse, dann in den Hammerfeldweg zurück zum Oberen Kraiter Parkplatz
FAZIT & Tipps
Natürlich kann man diese Talbachrunde auch umgekehrt gehen, also den Spreitzweg nach Untertal-Dorf und die Klamm hinunter nach Schladming. Meine Empfehlung ist – wie hier beschrieben – trotzdem die Klamm von unten rauf zu wandern, weil der Wechsel zwischen wildem und ruhigem Gewässer viel schöner zur Geltung kommt und die kleinen Wasserfälle beeindruckender wirken, wenn man ihnen entgegengeht. Gut zu wissen:
Es gibt meist keine richtige Absperrung zum Wasser. Der Weg ist zwar breit genug, trotzdem sollte man besonders die Kinder im Auge behalten und mögliche Gefahren abklären.
Hunde sind erlaubt, allerdings sollten sie an der Leine geführt werden.
Die Talbachklamm ist auch für Radfahrer zu durchqueren – hier gilt der Slowdown-Modus.
Vor dem Antritt eures Spazierganges aktuelle Hinweise beachten speziell bei Witterungsverhältnissen wie starkem Regen oder im Winter bei Schnee und Eis. Wenn ihr unsicher seid, fragt einfach im zuständigen Tourismusbüro nach (Kontakte in den Link-Tipps).
Kinderwagentauglichkeit: Am Weg entlang des Talbaches kann das Wägelchen durchaus mit. Am Rückweg über den Spreitzweg ist allerdings Schluss mit lustig, sowie man von der asphaltierten Straße in den Wanderweg einbiegt. Einfachheit halber könnt ihr wieder durch die Klamm zurückgehen.
Für die FotografInnen unter euch: Vormittags ist das Licht in der Klamm besser als am Nachmittag.
Wer nur hin oder zurück gehen möchte, kann auch den Wanderbus von oder nach Untertal-Dorf nehmen (siehe regionale Busverbindungen in den Link-Tipps)
Einkehren in der Landalm
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Die Landalm liegt auf keiner Anhöhe, sondern amBachweg 120 in Schladming und somit sehr günstig für ein Päuschen während der Talbachklamm Runde (siehe Link-Tipps). Ihr findet die urige Hütte, wenn ihr den Weg aus der Klamm einfach geradeaus weitergeht, anstelle in den Lindenweg einzubiegen. Nach der Freiwilligen Feuerwehr Untertal haltet ihr euch links. Wenig später überquert ihr den Talbach rechts über eine Holzbrücke und geht gerade aus weiter Richtung Straße, wo ihr links die Landalm seht. Wer mit dem Auto kommt, findet gegenüber einen großen Parkplatz.
Kleidung und Ausrüstung:
Festes Schuhwerk und gutes Profil sind grundsätzlich empfehlenswert, im Winter zusätzlich Spikes oder Schuhketten.
Beim Rückweg über den Spreitzweg sind ab dem Verlassen der asphaltierten Straße ebenfalls gutes Profil und Trittsicherheit gefragt.
Der Weg durch die Talbachklamm ist naturgemäß ziemlich schattig. Superangenehm an heißen Sommertagen, es kann aber auch ziemlich kühl werden. Hier empfehlen sich – je nach Jahreszeit – eine wetterfeste Jacke und mehrere Bekleidungsschichten.
Je nachdem wie weit ihr weiter wandern wollt: Rucksack, Thermoskanne, Jause, Wanderkarte etc.
Die Talbachklamm im Winter
Besonders reizvoll präsentieren sich die Eisgebilde, die bei Kälte durch das herunterfließende Wasser entstehen. Diese märchenhaften Naturerscheinungen könnt ihr nur wirklich genießen, wenn ihr schön warm eingepackt und auch rutschfest unterwegs seid.
Wie bereits erwähnt leisten Schuhketten oder Spikes hier gute Dienste. Das gilt natürlich auch für den Spreitzweg.
Handschuhe, Haube und Schal verstehen sich von selbst.