Im ersten Teil unseres Wanderberichts haben wir euch von Grinzing über das Krapfenwaldlbad und die Kronprinzessin-Stefanie-Warte auf den Kahlenberg mitgenommen. Hier könnt ihr noch einmal nachlesen: Etappe 1 -> Von Grinzing über das Krapfenwaldbad zum Kahlenberg Jetzt müssen wir natürlich vom Kahlenberg wieder hinunter nach Grinzing […]
Die Walking und Wandermöglichkeiten in Neuwaldegg sind vielfältig und je nach Route ganzjährig zu bewältigen. Wanderer, Hobbysportler, Familien, Kids und Hunde finden hier ihr Freizeitglück. Für uns geht es diesmal von der St. Anna Kirche über die Schwarzenbergallee, dem Hanselteich bis zum Schottenhof. Die Strecke […]
Für kleine Abenteuer sind keine großen Reisen notwendig, denn in Wien und Umgebung warten spannende Ausflugsziele. Diesmal geht es in die „Weltmetropole“ Sparbach im südlichen Wienerwald. Hier befindet sich der älteste Naturpark Österreichs, der uns mit riesigen Bäumen, seltenen Orchideen, großzügig angelegten Wiesen und einer […]
Du liebst Wasser, Schwäne und das Gefühl im Urlaub zu sein, obwohl du in der Stadt bist? Dann wird dieser Spaziergang vom Vienna International Center zur neuen Donau über die Floridsdorfer Brücke und an der alten Donau zurück bis zur Donaustadtbrücke dein Herz höherschlagen lassen. Das […]
Auf halbem Weg von der Feuerwache Ottakring hinauf zur Jubiläumswarte liegt dieser beschauliche Teich, eingebettet in einer pittoresken Lichtung. Wanderer legen eine Pause ein, Kinder freuen sich über die planschenden Enten und Hunde tollen im Wald herum. Auf den zwei Bänken vor dem Wasser sitzen […]
Beim Wandern in Döbling zeigt sich die Metropole Wien einmal mehr von ihrer grünsten Seite. Unsere ausgewählte Route lässt die Hektik der Großstadt schnell vergessen und wir verraten euch, warum ihr nicht mit der Touristenmasse um einen Platz auf der Aussichtsterrasse am Kahlenberg buhlen […]
Diese herrliche Wanderung südlich von Wien führt uns von der goldenen Stiege in Mödling zur ehemaligen breiten Föhre, den Anninger hinauf und dann runter zum Beethovenweg. Beim Richardshof treffen wir auf Pferde, Ziegen und Gänse, die uns allesamt freundlich ignorieren. Das ist auch gut […]
Kann ein Spaziergang von der Wiener Reichsbrücke Richtung Freudenau bis zur Friedenspagode wirklich spannend sein? Lasst uns dieser Frage gemeinsam auf den Grund gehen und herausfinden, für wen dieser Walk am Treppelweg perfekt geeignet ist und was seinen Reiz ausmacht. Auf unserer Strecke erwartet dich […]
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen? Mit Italien liegst du in jedem Fall richtig, aber auch am Vorplatz des Gartenpalais Liechtensteins kannst du hin und wieder mediterrane Urlaubsstimmung schnuppern. Nämlich dann, wenn große Blumentöpfe mit Zitronenbäumchen vor dem barocken Bauwerk drapiert sind […]
Du willst Sterne schauen in Ottakring? Dann nichts wie rauf zur Kuffner Sternwarte in die Johann-Staud-Straße 10. Obwohl sich der Backsteinbau mit seinen großen Kuppeln ziemlich imposant präsentiert, wird er von vielen Wanderern und Passanten nicht wahrgenommen. Das Areal liegt am Gallitzinberg, schräg gegenüber vom […]
Besonders zur Kirschblütenzeit zählt der Setagayapark zu den absoluten Hotspots in Wien. Wer sagt, dass dieser japanische Garten ein Ort der Ruhe und Entspannung ist, war aber im März oder April wohl nie selbst hier. Dann herrscht nämlich Hochbetrieb in der Döblinger Gallmeyergasse, denn im Frühling zeigt sich der kleine Setagayapark in seiner größten Farbenpracht und das will man sich nicht entgehen lassen. Bezaubernde Kirschblüten und opulente Magnolien in Weiß, Rosa und Pink dominieren nicht nur die 4000 Quadratmeter des japanischen Gartens, sondern auch soziale Netzwerke wie Instagram und Co. Hinzu kommen das frische Grün des perfekt getrimmten Rasens und an schönen Tagen der wasserfarbenblaue Himmel.
Fakten zum Setagayapark sowie Infos zu Öffnungszeiten, Anfahrt, Erreichbarkeit und mein persönliches Fazit findet ihr weiter unten im Artikel.
Natürliche Schönheit trifft auf japanische Ästhetik
Errichtet wurde der Setagayapark Wien nach den Plänen des japanischen Gartengestalters Ken Nakajima. Eröffnet wurde er nach der zweijährigen Bauzeit im Mai 1992. Bei der Gestaltung bemühte man sich, den alten Baumbestand zu erhalten und in das Konzept zu integrieren. Verschiedene Steine und seltene Pflanzen, die für japanische Gärten typisch sind, werden auf kleinem Raum perfekt in Szene gesetzt. Quellen, mini Wasserfälle und ein Teich runden das Gesamtkunstwerk ab, ebenso wie Steinskulpturen und ein Teehaus.
Letzteres steht zwar meist leer, dient aber dem staunenden Publikum als zusätzliches Fotomotiv. Genau deshalb kommen nämlich viele her: um den perfekten Shot zu erwischen. Auf Holzbrücken schlenderst du von einem Ufer zum anderen und erfreust dich an den schillernden Koi-Karpfen, die elegant durchs Wasser gleiten während ein paar Schildkröten entspannt ihre Köpfe der Sonne entgegen strecken.
All das ist beinahe zu kitschig um real zu sein.
Im Setagayapark ist nichts dem Zufall überlassen
Neben dem ganzen Fotografieren, kann man schnell vergessen, worum es hier eigentlich geht. In der japanischen Gartenkunst haben Pflanzen, Steine und selbst die Wege eine Bedeutung. Die jährliche Kirschblüte, die nur wenige Wochen andauert, soll durch die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur an die eigene Vergänglichkeit erinnern. Übrigens: Die erste Botschaft findest du gleich beim Haupteingang. Auf einem Steinmonument ist das Wort Furomon in japanischer Schrift zu lesen. Es bedeutet Paradies und ist ein Hinweis darauf, was dich auf der anderen Seite des Bambustores erwartet.
Auf einer Informationstafel beim Eingang steht geschrieben: „Unser Garten soll die Harmonie einer japanischen Landschaft wiedergeben und beinhaltet Elemente der japanischen Gartengestaltung…“ Aus meiner Sicht ist das wunderbar gelungen. Auch wenn die Ruhe auf Grund der vielen Besucher manchmal in den Hintergrund tritt, fühlt man sich wie in einer anderen Welt.
Eine Welt, die mit Wasserfarben direkt vor die Augen der Besucher gepinselt wurde, nur um ihre Seelen zu streicheln: klein, bezaubernd und liebevoll gestaltet. Außerhalb der Stoßzeiten, zu denen Wochenenden und Ferien zählen, gibt es bestimmt auch Augenblicke, in denen man auf einem stillen Bänkchen im Hintergrund einfach nur die gewollte Harmonie genießen kann.